Das Museum von Krišjānis Barons

Menschen, die wirklich Interesse an der historischen und seelischen Kultur des Landes haben, sollten unbedingt das Museum von Krišjānis Barons besuchen. Lettland und die Letten sind kaum vorstellbar ohne ihre Volkslieder, die auch Dainas genannt werden. Dainas sind aber untrennbar mit dem Namen Krišjānis Barons (1835-1923) verbunden, der sie vom Verlorengehen gerettet hatte und zu Ehren brachte.

Krišjānis Barons war der bedeutendste lettische Folklorist, der Sammler, Forscher und Veröffentlicher der Volkslieder. Das Volk hat ihn liebevoll den Vater der Dainas genannt. Sein Porträt steht auf dem 100 LVL Geldschein und auf der silberne Gedenkmünze aus der Reihe der Lettischen Bank “Menschen”. In dem Vermanes Park steht ein Denkmal von K.Barons und auf der Straße, die seinen Namen trägt, befindet sich auch das Museum, die Wohnung, wo K. Barons seine letzten glücklichen Jahre in Liebe und Frieden verbracht hatte.

Im Museum von Krišjānis Barons lagern nicht nur ungefähr 1,2 Mio. Volkslieder, sondern auch andere Zeugnisse der lettischen Geisteskultur. In der Audiovideoabteilung sind reichliche Sammlung von Aufzeichnungen der Volksmusik und Videoaufnahmen über die Urgeschichte der Balten zugänglich. Man kann sich für Vorlesungen über die lettische Folklore und Literaturgeschichte anmelden. Hier finden unterschiedliche thematische Veranstaltungen und besondere Veranstaltungen für Kinder statt.

Im Museum kann man auch eine Kopie von dem berühmten Schrank der Dainas ansehen, der vom K.Barons geschaffen wurde. In dem Schrank lagern im 19. Jh. gesammelte lettische handschriftlich Volkslieder, 2001 wurde der Schrank der Dainas in das internationale Register des Programms „Weltgedächtnis” der UNESCO aufgenommen.

Das Museum bietet die Möglichkeit, sich für eine Exkursion zum Burtnieki-Haus in Vecmilgravis anzumelden. Seit dem Herbst 1995 kann man dort Gedenkräume in der ehemaligen Wohnung der Familie Barons zu besichtigen. Man kann auch zusammen mit Museumsexperten mit einem Bus eine Führung durch die Arbeits- und Lebensorte von K. Barons in Riga und seine Gedenkorte in Kurland machen.

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