Andris Eglītis, einer der herausragendsten lettischen Maler seiner Generation, erfindet ständig neue Werkzeuge, um neue Denkweisen zu schaffen, und erforscht sie sowohl allein als auch gemeinsam mit anderen. Durch seine Arbeit in verschiedenen Gemeinschaften, an verschiedenen Orten, in der Stadt und auf dem Land hat er eine enorme künstlerische Freiheit erlangt, die zu einer Vielfalt von Werken in Bezug auf Maßstab, Stil und Material führt. Eglītis bisher umfassendste Ausstellung ist kein eigenständiges Einzelwerk, sondern ein Ereignis kollektiver künstlerischer Praxis, an dem viele andere Mitglieder kreativer Gemeinschaften, ihre Werke und Ideen beteiligt sind.
Andris Eglītis betrachtet mit seinem Team die Ausstellung als ein spezifisches Phänomen der persönlichen und lokalen Raumerfahrung in der westlichen Kultur und ihren Arbeitsprozess als die Schaffung eines Ökosystems und kollektiven Bewusstseins, eine Studie über Identität und Kontext. Mit Hilfe der Vorstellungskraft und der Sprache der Malerei bietet Andris Eglītis in dieser Ausstellung seine eigene Vision von der Umwelt an - ein Zeugnis für die Möglichkeit, einen Raum zu schaffen, der lebensbejahend und bedeutungsvoll ist und eine engagierte und nicht-hierarchische Beziehung mit der Welt um uns herum ermöglicht.
1. Andris Eglītis. Gemälde aus dem Zyklus "Durch die Dunkelheit". Öl auf Leinwand. Eigentum des Künstlers. Werbefoto
2. Andris Eglītis. Algen. Aus dem Zyklus "Einige Begegnungen von Fantasie und Materie". 2022.
Leinwand, Öl, Algen. Eigentum des Künstlers. Werbefoto
3. Andris Eglītis. Blick auf die Ausstellung "Skit". Ausstellungspavillon "Pelēkais kubs", SAVVAĻA. 2022.
4. Andris Eglītis bei der Arbeit an dem Gemälde "In der Wildnis". 2023. Foto: Aleksejs Beļeckis