Klassenkameraden, Spielpartner, gleichgesinnte Seelenverwandte und geistige Verwandte – das gilt für zwei herausragende Musiker, deren Namen für immer mit Riga verbunden sind. Der Geiger Vadim Gluzman und der Pianist Jewgeni Sinaiskis.
Der bekannte Vertreter einer Musikerfamilie, Jewgeni Sinaiskis, der sich der Kammermusik und Pädagogik widmet, wurde in Sankt Petersburg geboren. Seine musikalische Grundausbildung erhielt er an der Emīls Dārziņš Musikschule, absolvierte die Klasse von Prof. Marina Volfa am Staatlichen Konservatorium in Sankt Petersburg und promovierte am Königlichen Konservatorium in Den Haag bei Prof. Naum Grubert (der ebenfalls in Riga geboren wurde). Jewgeni Sinaiskis ist Preisträger internationaler Wettbewerbe, ständiger Begleiter der Sommerakademie des Mozarteums in Salzburg und Professor für Kammermusik am Konservatorium in Wien.
Auch Vadim Gluzman begann seine musikalische Ausbildung an der Emīls Dārziņš Musikschule. Er verfeinerte seine Fähigkeiten in Israel und anschließend in Amerika, wo er auch bei dem ehemaligen Rigaer Arkadij Fomin studierte. Gluzman musiziert sowohl als Solist als auch in Kammerensembles. Sein Ziel ist es, die feinsten Verbindungen zu den Violintraditionen des 19. und 20. Jahrhunderts zu bewahren. Vadim Gluzman ist regelmäßiger Gast bei weltbekannten Musikfestivals und hat sein eigenes Musikfestival in Chicago. Die Kronberg Music Academy hat Vadim Gluzman eingeladen, an einem großen Konzert zum 250. Geburtstag Beethovens teilzunehmen. Vadim Gluzman spielt eine Stradivari-Geige aus dem Jahr 1690, die ihm von der Chicago Stradivari Society anvertraut wurde.