
Der Titel der Ausstellung bietet einen vielschichtigen Dialog über den Begriff "Umweltkunst" und seine Interpretationsmöglichkeiten. Gleichzeitig charakterisiert "Richtungswechsel" die Veränderungen, die die 1964 von Voldemārs Šusts gegründete Abteilung für Innenarchitektur und Einrichtung der Lettischen Kunstakademie betroffen haben, da die Abteilung heute den Namen Abteilung für "Umweltkunst" trägt.
Durch die Interaktion mit den auf der Ausstellung präsentierten Ideen kann der Betrachter auch eine breite Palette von Ausdrucksmitteln kennenlernen. Durch die Betonung der Vielseitigkeit des Schaffensprozesses und den Einsatz verschiedener Forschungsmethoden, darunter die Übertragung des Physischen in die digitale Umgebung, die Einbeziehung von virtueller und erweiterter Realität sowie datengestützte Systeme, behandeln die Künstler ein breites Spektrum an persönlich und gesellschaftlich bedeutsamen Themen.
Die Parameter X, Y, Z, Zeit und Gedanken – diese Komponenten offenbaren die Wandelbarkeit der Welt. In jedem Augenblick werden die gesetzten Grenzen und der geschaffene Raum neu überdacht. Das Erlebte wird zum Anstoß für immer neue Verbindungen und zeigt, wie vielfältig die Möglichkeiten eines einzigen Ausgangspunkts sind.
An der Ausstellung nehmen Dozenten und Studenten der Fachrichtung Umweltkunst der Lettichen Kunstakademie teil.