 
                    Die Ausstellungen dieser beiden Künstler unterscheiden sich radikal voneinander, doch trotz ihrer unterschiedlichen Natur verbindet sie das Format einer Einzelausstellung, die die Möglichkeit bietet, das kreative Schaffen und die Denkweise der Künstler langfristig zu betrachten.
Laganovskis zu sehen sein. Der Klassiker des lettischen Konzeptualismus Leonards Laganovskis (1955) hat fünfzig Jahre seines Lebens in der Kunstszene verbracht und die in dieser Zeit gesammelten Erfahrungen werden in der Ausstellung präsentiert, in der auch das Gemälde "Filmas beigas" (1989) zu sehen sein wird, das mittlerweile zu einem Klassiker der lettischen Kunstgeschichte geworden ist. Daneben sind auch brandneue Werke zu sehen, die sich mit dem aktuellen Weltgeschehen und dem Schaffen des Künstlers in seinem Atelier auseinandersetzen.
Ab dem 14. November ist in der Kleinen Halle des Rigaer Zentrums für zeitgenössische Kunst die Einzelausstellung "Ekotopija" (Ökotopie) des Künstlers Rihards Vītols zu sehen. In den Kunstwerken von Rihards Vītols verbinden sich Naturbeobachtungen mit technologischen Möglichkeiten und spekulativen Zukunftsszenarien. Mithilfe digitaler Medien untersucht Vītols die fragile, oft widersprüchliche Wechselwirkung zwischen Zivilisation und biologischen Systemen, von denen die Menschheit abhängig ist.
Diese beiden Ausstellungen sind radikal unterschiedlich, doch trotz ihrer Verschiedenartigkeit verbindet sie das Format der Einzelausstellung, das die Möglichkeit bietet, das kreative Schaffen und Denken der Künstler langfristig zu betrachten. Kurator beider Ausstellungen ist Artūrs Virtmanis.
