Im Jahr seines 25-jährigen Jubiläums bietet das Porzellanmuseum Riga seinen Besuchern als erste bedeutende Aktivität die Einzelausstellung des Künstlers, Jānis Ronis, dem ersten Direktor des Porzellanmuseums Riga, und eine Ausstellung der von ihm gegründeten „Piebalgas Porcelāna Fabrika” („Porzellanfabrik Piebalga“).
In den Schaufenstern im Erdgeschoss des Rigaer Porzellanmuseums ist die Einzelausstellung von Jānis Ronis zu sehen - eine Auswahl von Porzellan-Kunstwerken aus verschiedenen Perioden und für die Produktion entwickelten Formen. Sie zeichnet die Evolution von Jānis Ronis als Künstler nach und offenbart seinen einzigartigen Stil. Hier kann man die Filigranität und Besonderheit der handgefertigten Einzelstücke des Künstlers bewundern und gleichzeitig Parallelen zur Produktion der "Piebalgas Porcelāna Fabrika" ziehen, deren vielfältige Formen größtenteils von Jānis Ronis entworfen wurden.
Im Ausstellungsraum des Museums im Untergeschoss wird eine umfangreichere Auswahl der Arbeiten der "Piebalgas Porcelāna Fabrika" zu sehen sein, wobei sowohl das Formdesign als auch einzelne Autoren, mit denen die Fabrik bei der Entwicklung von reproduzierbaren und einzigartigen Dekoren zusammenarbeitet, im Vordergrund stehen. Jānis Ronis entwarf die ersten Formen, mit denen sich die Manufaktur einen Namen machte, beispielsweise die Kollektionen "Zerknitterte" (2002) und "Gestrickte" (2006) sowie die derzeit aktuelle "Diamant"- Kollektion (2018) u. a.
1_ Servise "Zerknitterte". J. Ronis. Urheberwerk. 2002. Eigentum der Porzellanfabrik Piebalga. Foto: Gvido Kajons / Rigaer Porzellanmuseum
2_ Servise " Gestrickte ". J. Ronis. Urheberwerk. 2006. Eigentum der Porzellanfabrik Piebalga. Foto: Gvido Kajons / Rigaer Porzellanmuseum
3_ Servise "Diamant". J. Ronis. Urheberwerk. 2018. Eigentum der Porzellanfabrik Piebalga. Foto: Gvido Kajons / Rigaer Porzellanmuseum
4_Teller "In der Tiefe des Gewässers". J. Ronis. Urheberwerk. 2024. Privateigentum. Foto: Gvido Kajons / Rigaer Porzellanmuseum
5_Vase "Traumstation". J. Ronis. Urheberwerk. 2020. Privateigentum. Foto: Gvido Kajons / Rigaer Porzellanmuseum