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Ausstellung von Ojārs Ābols "Absurde Projekte des Menschen auf der Erde"

Die Ausstellung widmet sich der künstlerischen Realität während der Okkupation Lettlands zwischen sowjetischem Diktat und unengagierter Kunst, zwischen Zusammenarbeit und Widerstand, zwischen Konformismus und Nonkonformismus.

Das Leben und Schaffen des Malers und Kunsttheoretikers Ojārs Ābols (1922–1983) verlief während der Okkupation Lettlands und war unweigerlich mit politischen Gegebenheiten verbunden. Ābols war ein gebildeter Intellektueller, langjähriges Vorstandsmitglied der Künstlervereinigung und Leiter der Malersektion (1973–1981). Er hielt leidenschaftliche Reden über Kunst und war überzeugt, dass Kunst eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Zivilisation spielt. In seinen Werken beschäftigte er sich mit den aktuellen Themen seiner Zeit. Ābols' Aktivismus, die Entwicklung und Wandlung seiner Ansichten über Kunst ist die Geschichte eines jungen Mannes, der von kommunistischen Idealen besessen war, sich wandelte und zu einem wichtigen Praktiker und Theoretiker der modernistischen Kunst und sogar zu einem Wegbereiter der Konzeptkunst in Lettland wurde. Die Ausstellung zeichnet Ābols' Biografie und die Veränderungen in seiner Kunst nach und wirft dabei auch einen Blick zurück auf die komplexe Geschichte Lettlands.

Lettisches Nationales Kunstmuseum 10.01.2026 - 10.05.2026
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