Lettisches Ethnographisches Freilichtmuseum

Das Lettische Ethnographische Freilichtmuseum ist eines der ältesten Freilichtmuseen in Europa. Derzeit nimmt das Museum eine Fläche von 87,66 Hektar im Kiefernwald am Ufer des Juglas-See ein. 118 alte Bauten aus allen historischen lettischen Gebieten – Kurland, Livland, Semgallen und Lettgallen – vom Ende des 17. Jahrhunderts bis zur zweiten Hälfte der dreißiger Jahre des 20 Jahrhundert wurden in das Museum gebracht, aufgestellt und eingerichtet.

Museum wurden lettische, Bauern-, Handwerker- und Fischerhöfe eingerichtet. In allen sind im Rahmen der Dauerausstellung Gegenstände aus Alltag und Arbeit sowie Einrichtungsgegenstände, die charakteristisch für die Epoche, das Gebiet und die Tätigkeit des Hausherrn sind, zu besichtigen. Besucher können die in Kurland lebenden livischen Fischer oder russisch-orthodoxen Höfe in Lettgallen kennenlernen.

Am 16. Mai 1997 wurde der Hof des „Jungbauern“ eröffnet, der Zeugnis ablegt über die Agrarreform des Jahres 1920. Im Museum arbeiten Handwerker, werden die jährlichen lettischen Feste gefeiert, und im Ausstellungssaal kann man Ausstellungen der Studios für angewandte Volkskunst und der Museumssammlung besichtigen.

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