Wie schmückten sich die alten Rigenser vor 800 Jahren und früher? Was erzählt uns Schmuck über die Zeiten noch vor der Gründung von Riga? Wer stellte die livische Ketten her, wer die lettgallische Fibel? Und hat die gotländische Vase ein altes Wikingerschiff hierher gebracht? Welche Ereignisse erlebten die Schmuckstücke, die aus dem alten Finnland, den Pruβengebieten oder Russland zu uns gekommen sind? Das Museum beantwortet diese Fragen indirekt, in dem es jeden erlaubt, die Vergangenheit selbst zu erleben.

Altertümlicher Schmuck hielt nicht nur Kleidung zusammen und bereicherte Gewänder, sondern legte auch Zeugnis ab über den materiellen und gesellschaftlichen Status und die ethnische Zugehörigkeit. Schon im Altertum vermochten die baltischen Völker schöne, prächtige, feine und harmonische Schmuckstücke herzustellen.

Ihre Begeisterung über die Pracht des Schmucks aus dem 2. – 12. Jahrhundert möchten die berühmten lettischen Schmuckschmiede und Schöpfer des Museums – Inita und Vitauts Straupe – an jeden Besucher weitervermitteln. Beide erforschen schon seit mehr als 20 Jahren baltischen und skandinavischen Schmuck, stellen davon Kopien und zeitgenössischen Schmuck her, wobei sie alte Zeichen und Motive ausnutzen. Auch bereisten sie alle bewohnten Kontinente der Welt.

Das Museum besteht aus zwei Teilen – in einem Raum sind alter Schmuck und Kopien desselbigen zu sehen, im anderen befinden sich eine Galerie und ein Geschäft, in dem man zeitgenössische, nach altertümlichen Mustern hergestellte Schmuckstücke, denen eine besondere Kraft und Harmonie innewohnt, erwerben kann. Der Eintritt in das Museum und die Galerie sind frei.

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