Im Herzen der 800 Jahren alten Hansestadt Riga, in der Altstadt, befindet sich eines der ältesten Stadtviertel – der Konventhof, der eine eigentümliche Stadt in der Stadt bildet. Er besteh aus einem einmaligen mittelalterlichen Gebäudekomplex, in dem derzeit das Drei-Sterne-Hotel „Rixwell Hotel Konventa Sēta” untergebracht ist.

Die Chroniken wissen zu berichten, dass die Wurzeln des Konventhofs Anfang des 13. Jahrhunderts zu suchen sind, als der Schwertbrüderorden hier seine Ordensburg errichtete, die von den Rigensern im Jahr 1297 zerstört wurde. Als der Orden 1330 anfing, sich eine neue Residenz zu bauen, erhielt der Konvent zum Heiligen Geist die ehemalige Ordensburg um dort ein Armenhaus unterbrachte. So entstand der Name „Konventhof”.

Seit dem Jahr 1554 befanden sich im Konventhof nur noch das Armenhaus, Wohnhäuser und Speicher. In den folgenden Jahrhunderten wurde der Konventhof mehrfach  Opfer von Bränden und erlebte mehrere Umbauten. Anfang des 18. Jahrhunderts entstand die derzeitige Komposition des Gebäudekomplexes. In den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden die Gebäude dem zerstörerischen Einfluss der Zeit überlassen und verfiel langsam, um so aus dem Gesichtsfeld der Rigenser zu verschwinden.

In enger Zusammenarbeit zwischen lettischen und deutschen Architekten und Bauleuten erfolgte innerhalb von zwei Jahren die Restaurierung des historischen Ensembles, und am 14. Dezember 1996 wurde der neue Kern des Konventhofes wieder allen Einwohnern und Gästen der Stadt Riga zugänglich gemacht.

Gerade in dem historischen Gebäudekomplex befindet sich auch das romantische Drei-Sterne-Hotel „Konventa Sēta” mit seinen neuen Häusern – Schwarze Taube, Bunte Taube, Schmiede, Stall, Kampenhäuser Haus, Gartenhaus, Haus der Grauen Schwestern, An der Mauer und An der Klosterpforte. Einige der Gebäude haben ihren historischen Namen behalten, andere erhielten neue Bezeichnungen. Die Geschichte belegt, dass die noch immer erhaltene Rigaer Stadtmauer und das geheimnisvolle Museum des Hotels eine Überraschung und Verführung für alle Besucher ist. Im Hof des Hotels befindet sich ein kleines Souvenir-Geschäft sowie Kunstsalons und Cafés.

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